
Wenn alles zu viel wird
– Wie du dich in stürmischen Zeiten stabilisierst
Es gibt Phasen, da ist es einfach zu viel.
Zu viele Eindrücke. Zu viele Anforderungen. Zu viele Gefühle.
Du spürst: Etwas in mir zieht sich zurück.
Und gleichzeitig wächst die Sehnsucht nach Halt, nach Ruhe, nach Sinn.
Diese Überforderung ist kein Zeichen von Schwäche.
Sie ist ein Ruf – nach Rückverbindung mit dir selbst.
Warum es so laut geworden ist
Die Welt verändert sich. Schnell. Chaotisch. Unplanbar.
Und viele von uns haben gelernt, immer „funktionieren“ zu müssen –
emotional, geistig, körperlich.
Doch das alte System von Kontrolle, Anpassung und Druck
passt nicht mehr in die neue Zeit.
Deshalb kracht es. In uns. Um uns. Durch uns.
Das ist nicht das Ende –
es ist die Einladung zu einem neuen Umgang mit dir selbst.
Was tun, wenn der Sturm tobt?
-
Stopp.
Nicht alles muss jetzt erledigt werden.
Du darfst unterbrechen. Atmen. Dich abgrenzen. -
Wahrnehmen, nicht bewerten.
Sag dir innerlich: „Ich nehme wahr, dass ich überfordert bin.“
Und nicht: „Ich schaffe es nicht.“ -
Zurück zum Körper.
Erdung ist kein esoterisches Konzept.
Spüre deine Füße. Deinen Atem. Lege die Hand auf dein Herz.
Dein Körper ist dein Anker. -
Reduziere Reize.
Weniger News. Weniger Social Media. Weniger äußere Ansprüche.
Gib deiner Seele Raum, leise zu werden. -
Frage dich: Was brauche ich jetzt wirklich?
Oft ist es etwas Einfaches: Schlaf. Wärme. Wasser. Stille.
Das ist kein Rückzug – es ist Selbstfürsorge.
Du bist kein Fehler im System
Viele fühlen sich „falsch“, wenn sie nicht mithalten können.
Doch vielleicht bist du genau deshalb hier –
nicht um mitzuhalten,
sondern um einen anderen Weg zu zeigen.
Ein Weg, der nicht über Reizüberflutung geht,
sondern über Resonanz.
Nicht über Kontrolle,
sondern über Vertrauen.
Wenn es zu viel wird, werde weniger
Weniger im Kopf.
Weniger im Außen.
Weniger im Müssen.
Und mehr im Sein.
Im Spüren.
Im Atmen.
Im Erinnern.
Du bist nicht hier, um alles zu ertragen.
Du bist hier, um inmitten des Chaos
den inneren Kompass wiederzufinden.